Notrufuhr – mehr Sicherheit durch Möglichkeiten der Ortung und des Notrufs
Eine ganz persönliche Begebenheit veranlasste mich, über das Thema der Sicherheit bei der häuslichen Betreuung demenzkranker Angehöriger intensiver nachzudenken. Mein an Demenz erkrankter Onkel, der nur zum nahen Briefkasten gehen wollte, was er bis dahin problemlos konnte, kam nicht zurück und war lange bei schlechtem Wetter verschwunden. Er konnte erst im Rahmen einer Fahndung der Polizei, der ich an dieser Stelle den Dank meiner Familie und ein ganz dickes Lob aussprechen möchte, nach Mitternacht gefunden werden. Wir waren natürlich alle nach den langen belastenden Stunden einer geradezu verzweifelten eigenen Suche sehr erleichtert, als er endlich wieder zuhause war.
Im Nachhinein beruhigend empfinde ich die prompte und erkennbar geschulte Reaktion der Polizei. Anders als bei normalen Vermisstenanzeigen wurde sofort eine bundesweite Fahndung ausgelöst. Demjenigen, der einmal von einer ähnlichen Situation betroffen ist, kann ich daher nur empfehlen, mit dem Anruf bei der Polizei nicht lange zu zögern, wenn feststeht, dass der Demenzkranke seine sichere Umgebung verlassen hat und sich nicht allein zurück finden wird. Gut ist es, wenn sich in einem solchen Fall auch noch schnell ein Foto findet, dass den fahndenden Polizisten zur Verfügung gestellt werden kann.
Aber natürlich beschäftigte mich hinterher auch die Frage, welche präventiven Maßnahmen man selbst ergreifen kann, um so eine Situation zu vermeiden oder aber zumindest schnell zu lösen. Das es GPS-basierte Ortungssysteme gibt, war ja klar. Aber ich sah es auch als Problem an, etwas zu finden, was der kranken Personen nicht so leicht verloren gehen kann, denn sonst würde es ja fast nichts nützen. Außerdem sollte sich das Gesuchte so unauffällig in den Alltag des zuhause betreuten Demenzkranken integrieren lassen, dass dieser es als nichts allzu Besonderes empfindet und als normal wahrnimmt – nur eine neue Uhr eben.
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